Meine Hobbys

Nein, nicht nur das Schreiben gehört zu meinen Hobbys. Es gibt auch noch andere Dinge, die ich überaus gerne tue und die ich nachfolgend jeweils mit einem kurzen Einblick vorstellen möchte.

Terraristik

Das Hobby der Terraristik teile ich mit meinem Sohn schon seit einigen Jahren. Keine Schlangen, keine Echsen und auch keine exotischen Insekten, so interessant diese Arten auch sein mögen (!), nein, bei uns sind es die Edelsteine der Schöpfung: Tropische Pfeilgiftfrösche.

Es versteht sich von selbst, dass wir keine Wildfänge haben, sondern einzig und allein Nachzuchten. Auch gehört die Zucht der Futterinsekten für uns unbedingt mit dazu. Ein herrlicher Nebeneffekt dieses Hobbys ist, dass man zwangsläufig einen sog. Grünen Daumen bekommt, sodass zu manchen Zeiten die Wohnung voll mit Ablegern von Bromelien und anderen tropischen Pflanzen ist, da diese sich in den Terrarien, darüber, darunter, daneben, etc., sehr schön vermehren.

Drei Beispiele für den Bau eines Pfeilgiftfroschterrariums

1.) Hier ein Terrarium mit Styropor als Grundlage vom Bau bis zur Fertigstellung.

 

Es besteht, wie schon gesagt, aus Styropor, der zurecht geschnitten und mit Aquariensilikon eingeklebt und abgedichtet wird. Danach werden als "felsige" Grundlage mehrere feine Schichten Flexkleber aufgestrichen. Als dritter Schritt kommt Abtönfarbe darüber. Nun wird die erste Lage Epoxydharz aufgestrichen. Nach der Trocknung folgt die zweite Schicht, jedoch mit dem Unterschied, dass sofort ungedüngte Blumenerde / Torf auf die noch frische Harzschicht aufgebracht wird. Nach dem Trocknen wird der Rest ausgefegt und abgesaugt. Am Ende schließlich sehen Boden und Wände wie echter Waldboden aus! Wüstenterrarien werden entsprechend mit Sand statt mit Torf bestreut. Erst dann folgen die Beleuchtung (hier Marke Eigenbau) und als Krönung die Bepflanzung. Manche Terrarianer bauen auch gleich eine Beregnungsanlage ein, was jedoch nicht zwingend nötig ist, sofern man entsprechend von Hand sprüht.

2.) Hier nun der Bau eines Terrariums mit dem Naturprodukt Xaxim

 

Xaxim sind Platten aus dem Stamm des Neuseeländischen Baumfarns. Diese werden zurecht geschnitten bzw. -gesägt und mit Silikon eingeklebt. Zuvor wurde schon die Bodenplatte aus Styropor schräg eingeklebt und abgedichtet. Auf diese kommt dann entweder wie beim ersten Terrarium Epoxydharz mit Torf oder einfach nur Xaxim als Bodengrund.

Als Hügelersatz und um eine gewisse Tiefe zu schaffen, sind Wurzeln und / oder Torfsoden sehr gut geeignet. Die Pflanzen werden dann schließlich mittels sog. Römerkrampen aus der Bastelabteilung am Xaxim fest gesteckt, damit sie darauf wurzeln können.

 

Auf dem unteren großen einzelnen Foto ist noch ein kleines Terrarium zu sehen, welches wieder Styropor als Grundlage hat. Auf dieses jedoch wurde statt Flexkleber und Harz nur eine Mischung aus Torf und Latex-Bindemittel aufgebracht. Dieses Gemisch ist so richtig schön nass und schlammig beim auftragen, damit es auch auf dem Styropor hält. Nach dem Trocknen jedoch ist es knüppelhart, aber trotzdem noch mit Römerkrampen gut zu durchstechen, um Pflanzen an den Wänden anzubringen. Leider ist die Haltbarkeit nicht annähernd so gut wie Xaxim und erst recht nicht wie Epoxydharz, was man vorher bedenken sollte. Doch von allem sieht es am natürlichsten aus.

Terrarium mit Torf-Latex-Bindemittel-Gemisch
Terrarium mit Torf-Latex-Bindemittel-Gemisch

Ein Rundgang durch unseren kleinen Dschungel

 

Hier nun ein paar Eindrücke, wie es in unseren verschiedenen Terrarien aussieht. Mit dabei zwei Bilder von unserer Drosophila- und Springschwanzzucht. Drosophilas sind Fruchtfliegen, jedoch hier die flugunfähige Spezies. Springschwänze sind weiße winzige Tierchen, die mit Vorliebe jegliche Art von Unrat und Schimmel verspeisen. Ebenso kann man auch (zusätzlich) als Abwechslung kleine weiße tropische Asseln nehmen, die nicht größer als ein Reiskorn werden und sich vom absterbenden Laub und anderen modernden Dingen im Terrarium ernähren. Beide sind nicht nur sehr beliebte Fleischhäppchen für die Fröche, sondern eine Art Terrarienpolizei par Exellance!

 

... und Vielleicht entdecktst du ja auch den einen oder anderen Frosch?


LINUX - Gib den Viren keine Chance!

 

Früher gehörten die LINUX-User noch zu den Exoten unter den Computer-Besitzern. Doch mittlerweile wächst die Zahl derjenigen, die LINUX als Betriebssystem auf ihrem Rechner haben, ganz gehörig.

Cryptische Befehlsketten sind ebenso selten geworden wie das Gefummele, bis endlich die DSL-Verbindung funzte oder gar ein Drucker erkannt wurde, vom eigenen vertrauten Scanner ganz zu schweigen. Gut, zugegeben, das eine oder andere ist noch immer nicht so komfortabel gelöst wie bei WINDOWS, doch in der Regel läuft eine Installation unkompliziert und reibungslos. Und da ich eh einer von denen bin, für die ein PC oder ein Betriebssystem erst dann "wertvoll" ist, wenn ich ihn selber zusammen geschraubt bzw. es neu installiert statt vorinstalliert übernommen habe, sehe ich gerne über die wenigen Unwegsamkeiten auf dem Weg hinweg. Denn eines muss jeder WINDOWS-User doch zugeben: Ein Viren- und Co. freies System zu haben und nicht ständig durch Virenupdates und Downloadbremserei wegen Virenprüfung genervt zu werden, wäre doch was lohnenswertes? Dann gibt es nur eine Antwort:

 

 

Linux!

 

 

Ich arbeite nun schon seit einigen Jahren mit Linux Mint:    http://linuxmint.com/

 

 

Für alle, die gerne LINUX testen wollen, gibt es eine Fülle von LIVE-CD´s zum runterladen unter dem folgenden Link:

 

http://distrowatch.com/

 

Also dann viel Spaß mit LINUX!